5. Oktober 2017

MTB Gräfenberg – Drei Zinnen – Gräfenberg

Kein Witz: Drei Zinnen heißen diese drei steilen Franken-Zähne - nach dem Vorbild 
der großen Dolomiten-Brüder. (alle Fotos © Martin Roos)



Direkt an den Fuß der Fränkischen Drei Zinnen  - den steilen Normalzugang für Kletterer (felsinfo.alpenverein.de) vermeidend - gelangt man auf dem Radweg von Gräfenberg bis Kappel. Vor dessen nördlichen Ortsende-Schild - zwei Kilometer vor Hiltpoltstein (Bild) - fahren wir in der leichten Rechtskurve geradeaus, auf ein asphaltiertes Weglein. Am kurz darauffolgenden Teich geht es scharf links und, über einen längeren Wirtschaftsweg, bis zur Kreuzung mit mehreren gelben Ortswegweisern. Wir fahren links Richtung „Großenohe“, zweigen aber – bevor das Sträßchen rapide an Höhe verliert – an einem Markierungspfosten links ab. Am Pfosten prangt das hellblaue „K“-Schild; es steht (kleingedruckt) für „Kulturerlebnis Fränkische Schweiz“.

Kaum hundert Meter nach dem Linksabbiegen geht es rechts hinauf auf eine Weiden-Ebene, wo eine breite Lücke im westlichen Waldsaum der Weide alsbald wie auf dem Foto den Blick freigibt auf die Drei Zinnen. Der weitere Zugang/die Zufahrt erschließt sich von alleine.


Vorschläge zur Weiterfahrt von den Drei Zinnen?

Schöne Runden zurück nach Gräfenberg führen

  1. über Egloffstein (gesamt 450 Höhenmeter)
  2. über den Eberhardsberg (gesamt 450 Höhenmeter).



1. Runde über Egloffstein

Zurück am Markierungspfosten mit dem „K“ fahren wir steil hinunter nach Großenohe.
Die „K“-Beschilderung leitet über Dörnhof weiter bis Egloffstein, einem der hübschen Hauptorte des Trubachtals. Der mit dem  markierte Wanderweg leitet durch den Teufelsgarten hinauf nach Thuisbrunn (die letzten 2 km vor dem Ort folgen wir mit dem Rad am besten der Straße). Von Thuisbrunn führt der 5-Seidla-Steig zurück nach Gräfenberg.

2. Runde über den Eberhardsberg

Just am Drei-Zinnen-Durchblick folgen wir am Weidezaun dem Schild „MTB-Strecke Hiltpoltstein" (Foto). U-förmig kurven wir durch den Wald und gelangen so anders als auf der Hinfahrt zurück nach Kappel



An der Kreuzung vor dem Bolzplatz verstecken sich noch alte Schilder (Foto). Wir wählen das "Rote Gesicht" - nicht jedoch Kappel-einwärts, sondern rechts hinunter, weg vom Dorf.
In Sichtweite der ersten Häuser von Großenohe leitet uns der Blaue Strich bis kurz vor Hohenschwärz. 
Unmittelbar vor der Dorfeinfahrt zweigt links im spitzen Winkel eine zunächst unmarkierte Forstpiste ab, auf der wenig später das Rote Fähnchen ⍄ die Weiterfahrt weist - zunächst noch auf Pisten, dann auf teils abenteuerlichen Waldpfaden.

Es übernimmt das Blaue Kreuz die Markierung bis zum Wanderparkplatz vor Kasberg. LINKS des gegenüberliegenden Waldriegels führt der Gelbe Balken  auf und entlang des Eberhardsberges nach Igensdorf oder - je nach Wegwahl - direkt nach Weißenohe. Dort empfiehlt sich die Einkehr in der Klosterbrauerei, bevor entweder parallel zur Bahnlinie (einfach) oder über den 5-Seidla-Steig (schwer) Gräfenberg erreicht wird. 

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen